Schematherapie
Therapieverfahren
Schematherapie-
Alte Muster erkennen, neue Wege gehen
Neugierig geworden?
Was ist Schematherapie?
Die Schematherapie ist eine Form der Inneren- Kind- Arbeit. Sie hilft, tief verwurzelte Denkmuster und Verhaltensweisen zu erkennen und zu ändern. Verschiedene Therapieansätze werden verbunden, um alte, oft schon aus der Kindheit stammende Muster („Schemata“) zu verstehen und zu verändern.
Ziel
Das Ziel der Schematherapie ist es, festgefahrene, schmerzhafte Muster zu lösen, den gesunden Teil in dir zu stärken und dir zu helfen, ein stabileres und erfüllteres Leben zu führen.
Für wen ist sie geeignet?
Schematherapie ist hilfreich für Menschen, die immer wieder mit den gleichen Problemen in Beziehungen oder in ihrem Selbstwertgefühl kämpfen. Sie eignet sich besonders für:
- Menschen, die Schwierigkeiten in ihren Beziehungen haben, zum Beispiel zu Partnern oder in der Familie
- Menschen, die oft negativ über sich selbst denken und sich schwer tun, sich selbst zu schätzen
- Menschen, die unter negativen Gefühlen wie Scham, Verlassenheit oder innerer Leere leiden
- Menschen mit Depression, Ängsten oder Essstörungen mit tiefen emotionalem Ursprung
- Menschen mit Persönlichkeitsstörungen oder den Folgen von traumatischen Erfahrungen in der Kindheit (z.B. Borderline oder selbstunsicher- vermeidende Persönlichkeitszüge)
Wirkung
Schematherapie hilft dir, dich selbst besser zu verstehen und zu akzeptieren. Du kannst lernen, dich von alten, belastenden Gedanken und Gefühlen zu befreien und mehr Stabilität und Klarheit im Leben zu finden.
Nebenwirkungen
Da die Schematherapie oft tief in die Vergangenheit und emotionale Themen geht, kann sie anfangs herausfordernd sein. Es kann emotional schwer werden, sich mit schmerzhaften Erfahrungen auseinanderzusetzen. Aber mit der richtigen Unterstützung wird dieser Prozess langfristig zu Heilung und Erleichterung führen.
Ablauf und Methoden
Der Ablauf der Schematherapie ist praxisnah und besteht aus mehreren Schritten:
- Erkennen der Muster: Du lernst, deine negativen Denkmuster zu erkennen und zu verstehen
- Arbeiten mit inneren Anteilen: Du beschäftigst dich mit verschiedenen „Anteilen“ in dir, wie dem verletzten Kind oder dem inneren Kritiker
- Übungen und Vorstellungsbilder: Du nutzt spezielle Techniken, wie die „Stuhltechnik“, um mit deinen Gefühlen und inneren Anteilen zu arbeiten
- Verhaltensübungen: Du übst neue Reaktionen und Verhaltensweisen, die dir helfen, mit den Herausforderungen des Lebens besser umzugehen
- Stärkung von Ressourcen: Du lernst, deine inneren Stärken zu aktivieren und besser für dich selbst zu sorgen
