EMDR

Therapieverfahren

EMDR – Eine wirksame Methode zur Verarbeitung belastender Erfahrungen

Neugierig geworden?

EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) ist eine wissenschaftlich anerkannte psychotherapeutische Methode zur Behandlung belastender Erlebnisse, traumatischer Erfahrungen und stressbedingter Symptome. Sie eignet sich für Erwachsene, Jugendliche und Kinder gleichermaßen und wird erfolgreich in verschiedenen therapeutischen Kontexten eingesetzt.

 

 

Für wen ist EMDR geeignet?

 

EMDR findet Anwendung bei:

  • Posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS)
  • Ängsten und Phobien
  • Depressionen
  • belastenden Kindheitserfahrungen
  • psychosomatischen Beschwerden
  • Leistungsblockaden und negativen Glaubenssätzen

 

Wie wirkt EMDR?

 

Belastende Erinnerungen oder traumatische Erlebnisse werden oft im Gehirn unverarbeitet „abgespeichert“ – sie bleiben emotional „eingefroren“. Das kann sich in starken Reaktionen, Flashbacks, innerer Unruhe oder körperlichen Symptomen äußern. EMDR hilft dem Gehirn dabei, diese blockierten Informationen zu verarbeiten und neu einzuordnen.

 

Kernstück der Methode ist die bilaterale Stimulation, also eine abwechselnde Aktivierung beider Gehirnhälften. Das kann auf unterschiedliche Weise geschehen:

  • Visuell: Die Augen folgen rhythmischen Bewegungen, z. B. dem Finger derdes Therapeutin.
  • Auditiv: Wechselnde Töne oder Klick-Geräusche über Kopfhörer.
  • Taktil: Leichte abwechselnde Berührungen (z. B. auf den Handrücken) oder Vibrationen über Handgeräte.

Diese rhythmische Stimulation bringt das Gehirn in einen Zustand, der dem nächtlichen REM-Schlaf ähnelt – also der Phase, in der wir Erlebtes verarbeiten. Das belastende Erlebnis wird dabei Stück für Stück entkoppelt von seiner emotionalen Intensität. Neue Gedanken, Perspektiven oder körperliche Erleichterung können entstehen.

Was vorher emotional überwältigend war, wird neutraler erlebt und kann besser in die Lebensgeschichte integriert werden.

 

 

Der Ablauf einer EMDR-Sitzung

  1. Vorgespräch & Stabilisierung: Die therapeutische Beziehung wird aufgebaut, Ressourcen gestärkt und gemeinsam das Anliegen geklärt.
  2. Zieldefinition: Gemeinsam wird eine belastende Erinnerung oder Situation identifiziert.
  3. Stimulation & Verarbeitung: Während die belastende Erinnerung im Fokus bleibt, erfolgt die bilaterale Stimulation. Dabei können neue Gedanken, Emotionen oder innere Bilder auftauchen.
  4. Abschluss & Integration: Die Sitzung wird mit stabilisierenden Übungen abgeschlossen, das Erlebte wird gemeinsam eingeordnet.
  5.  

Nebenwirkungen

 

EMDR ist im Allgemeinen gut verträglich. Nach einer Sitzung können vorübergehend emotionale Reaktionen auftreten wie:

  • Müdigkeit
  • intensive Träume
  • emotionale Sensibilität

Diese Reaktionen zeigen, dass ein innerer Verarbeitungsprozess in Gang gekommen ist und klingen meist rasch ab.

 

 

Der Nutzen von EMDR

  • Schnelle und nachhaltige Linderung emotionaler Belastungen
  • Verbesserung der Lebensqualität
  • Stärkung des Selbstwertgefühls
  • Aktivierung innerer Ressourcen
  • Besonders hilfreich auch, wenn Gesprächstherapie allein nicht ausreicht

 

EMDR kann dabei helfen, loszulassen, was belastet – und Raum zu schaffen für neue Stärke und Leichtigkeit.

Wenn du Fragen hast oder wissen möchtest, ob EMDR das Richtige für dich oder dein Kind ist, sprich mich gerne an. Ich begleite dich auf deinem Weg.

 

 

 

Praxis Mandy Tesch- Heilpraktikerin für Psychotherapie

Neuendorfer Str.2, 14770 Brandenburg Havel

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